Erneuerungen Ihrer Zusatzdeckungen

Mit der Einführung einer Limitierung erfüllt die GVB Privatversicherungen AG die Anforderungen, die an ein nachhaltiges Risikomanagement bestehen.

Gemäss Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) müssen Versicherungsunternehmen so organisiert sein, dass sie alle wesentlichen Risiken erfassen, begrenzen und überwachen können.

So entsprechen die 1,5 Milliarden Franken pro Jahr einem Erdbebenereignis, das in der versicherungstechnischen Modellierung alle 500 Jahre auftreten könnte. In diesem Modell decken die 1,5 Milliarden Franken alle Schäden, die über GVB Terra versichert sind.

Das Leistungsversprechen der GVB Privatversicherungen AG sind 1,5 Milliarden Franken pro Kalenderjahr. Die kumulierte Schadenhöhe von mehreren Erdbeben in einem Jahr hängt stark davon ab, wo und in welcher Stärke die Erdbeben auftreten.

Die GVB Privatversicherungen AG geht davon aus, dass die Limite von 1,5 Milliarden bei einem Erdbebenereignis, das alle 500 Jahre auftreten kann, nicht überschritten wird. Hier gehen die wissenschaftlichen Berechnungsmodelle von einer Schadensumme von 1,5 Milliarden Franken aus, was der neuen Limitierung pro Jahr entspricht.

Der Nutzen von GVB Terra ist unverändert hoch: Es ist davon auszugehen, dass die Kosten für die Behebung der Gebäudeschäden infolge eines Jahrhundertbebens gedeckt sind.

Denn: Beben mit einer Magnitude 6, mit denen schweizweit betrachtet alle 50 bis 150 Jahre zu rechnen ist (für eine einzelne Region sind die Wiederkehrperioden deutlich höher), führen eher zu Teilschäden als zu flächendeckenden Totalschäden. Dabei wird die Limite nicht erreicht.

Die Limite wird ebenfalls nicht überschritten bei einem Erdbebenereignis, das alle 500 Jahre auftreten kann. Hier gehen die wissenschaftlichen Berechnungsmodelle von einer Schadensumme von 1,5 Milliarden Franken aus, was der neuen Limitierung pro Jahr entspricht.

Die Limitierung dient somit dazu, dass Extremereignisse nicht in der Preisgestaltung für GVB Terra abgebildet werden müssen. Dies hätte zur Folge, dass der Preis für GVB Terra übermässig hoch wäre. Zudem wäre eine unlimitierte Deckung im Extremfall ein nicht erfüllbares Versprechen.

Die Erdbebenversicherung GVB Terra ist im Marktvergleich sehr attraktiv: bezüglich Deckung, Preis und kundenfreundlicher Abwicklung im Falle von Schäden. Die GVB Privatversicherungen AG unterstützt bei der Wiederherstellung des Gebäudes zum Neuwert, bezahlt unabhängig von der Stärke des Erdbebens, deckt Folgekosten wie Aufräumungs- oder Lebenshaltungskosten und hat den Vorteil eines tiefen Selbstbehalts.

Die Prämie der Erdbebenversicherung GVB Terra orientiert sich am möglichen Schadenpotenzial. Bei einem Erdbebenereignis, das alle 500 Jahre auftreten kann, gehen wir von einer Schadensumme von 1,5 Milliarden Franken aus. Dies entspricht der Höhe der neuen Limitierung. Weil davon ausgegangen werden kann, dass die Teilgebäudeschäden von Kund:innen trotz Limitierung gedeckt sind, ist der tatsächliche Nutzen ohne und mit Limitierung gleich hoch. Deshalb bleibt die Prämie von GVB Terra gleich.

Für bestehende Kund:innen wird die Anpassung schrittweise vorgenommen. Spätestens bis Ende 2025 wird die Limite bei allen Kund:innen eingeführt.

Für Neukund:innen gilt die Limitierung bei Vertragsabschluss.

Erdbebenschäden sind nicht durch die obligatorische Gebäudeversicherung gedeckt. Das bedeutet, dass Sie für alle Kosten für die Reparatur von Erdbebenschäden selbst aufkommen müssen. Zwar besteht über den schweizerischen Erdbebenpool bei den meisten kantonalen Gebäudeversicherungen eine beschränkte Absicherung von Erdbebenrisiken, jedoch handelt es sich dabei um freiwillige Leistungen und nicht um eine echte Versicherungslösung. Ein Leistungsanspruch im Schadenfall besteht nicht. Die maximale Leistungssumme beträgt schweizweit 2 Milliarden Franken. Zahlungen erfolgen erst bei starken Beben ab einer Intensität von 7. Das bedeutet: Bei mittelstarken Beben erfolgt keine Zahlung. Der Selbstbehalt beträgt im Minimum 50'000 Franken.